Monat: <span>März 2021</span>

Monat: März 2021

Röhren für die Republik aus dem Werk für Fernsehelektronik (WF), Folge 30

Ignitron Lt. Findbucheintrag vom Dezember 1953 handelt es sich bei dieser Röhre um ein Hochspannungs-Ignitron. Offensichtlich ist dieses Modell aber keine Röhre für die Republik geworden, denn das Werk für Fernmeldewesen scheint auf eine Serienproduktion verzichtet zu haben.  Im Archiv der Fotostelle des WF findet sich im Findbuch nur noch …

Volkseigene Betriebsamkeit – Taz Artikel über unser Buch „Röhren aus Schöneweide“

Die Taz von diesem Wochenende hat auf Seite 48 ein interessanter Artikel über unser Fotobuchs, in dem wir Aufnahmen aus vier Jahrzehnten des WF zeigen, hier der Link zum Artikel von Peter Funken: https://taz.de/!5759750/ Die beiden Fotos des Artikels sind leider nur hinter der Taz-Paywall zu sehen – oder hier …

Röhren für die Republik aus dem Werk für Fernsehelektronik (WF), Folge 29

Wanderfeldröhre W21 Einzelteile der Wanderfeldröhre WL 21. Diese Wanderfeldröhre war lt. der Webseite von H.-T. Schmidt baugleich mit der HWL 412. Eine Art Datenblatt der HWL 412 befindet sich im Katalog der RFT „Höchstfrequenzröhren“, 1967, S. 129-132. Foto, Mai 1963. Besteller des Fotos war Fredi Backs, 1963 bis 1973 Verantwortlicher …

Aus der Geschichte des WF, Folge 7

  Betriebsteile kommen und gehen, manche bleiben bis zum Schluss (bis 2005), zum Beispiel „die Kathode“. 1944 hatte Telefunken seine Kathodenfabrikation, um einer etwaigen Ausbombung vorzubeugen, in die Keller der Schultheiss-Brauerei in der Schönhauser Allee (heute Kulturbrauerei) verlegt. Im Herbst 1945 wurde diese Kathodenfertigung von den Sowjets dem LKVO zugeordnet, …

Röhren für die Republik aus dem Werk für Fernsehelektronik (WF), Folge 28

Cerberus 16 und Z 5823 2 Kaltkathoden-Thyratrons mit ihren Systemen: links das Cerberus 16 vom Schweizer Hersteller Cerberus und rechts das Z 5823 aus WF-Produktion. Was den Besteller dieses Fotos, Roland Geßner, den Leiter der Entwicklung von Gasentladungsröhren, bewogen hatte, im April 1957 das Konkurrenzprodukt neben dem WF-Produkt fotografieren zu …

Aus der Geschichte des WF, Folge 6

Direktoren kommen und gehen, das Werk bleibt (bis 2005) Der Abzug von 230 Fachleuten aus dem OSW inkl. des leitenden nd des stellvertretenden deutschen Direktors war für das Werk zunächst sehr problematisch.[1] Zum einen fehlten viele Abteilungsleiter, die nicht so schnell durch kompetente Leute ersetzt werden konnten, zum anderen demontierten …

Aus der Geschichte des WF, Folge 5

Gruppenbild mit Direktor – die Abteilungsleiter des LKVO im Frühjahr 1946 – aber nicht mehr lange Die Sowjets ließen sich ihren Spezialisten etwas kosten. Sie bekamen Einzelverträgen mit für die damalige Zeit erstklassigen Gehältern und – was 1945/46 mindestens genauso wertvoll, wenn nicht noch wertvoller als das Gehalt war – …

Aus der Geschichte des WF, Folge 4

Was produzierte das LKVO / OSW? Da sich das Verhältnis der Besatzungsmächte zunehmend schwieriger gestaltete und aus den Westzonen vieles nicht mehr geliefert wurde, wurde eine weitere wichtige Aufgaben des LKVO/OSW die sog. „Nachentwicklung“, heute würde man dafür Plagiat sagen. So geschah es auch mit der für die Wehrmacht 1944 …

Röhren für die Republik aus dem Werk für Fernsehelektronik (WF), Folge 27

System der Zweistrahlröhre HF 2804. Diese Kathoden-Zweistrahlröhre gehörte zum Zweistrahl- Kathodenstrahloszillograf HF 2803, der auf der Leipziger Messe 1953 vorgestellt wurde. Die DDR-Zeitschrift ‚Deutsche Funk-Technik‘ berichtete darüber in der Ausgabe 9/1953: „Der neuentwickelte Zweistrahl-Katodenstrahloszillograf dient der bildlichen Darstellung und dem Vergleich zweier elektrischer Vorgänge auf dem Schirm der Zweistrahl-Katodenstrahlröhre HF …