Arrangement mit 12 Gasentladungsröhren.
In der obersten Reihe befinden sich drei Kaltkathoden-Relaisröhren vom Typ Z865W, in der 2. Reihe drei vom Typ Z862E, in der 3. Reihe drei vom Typ Z860X und in der untersten Reihe drei vom Typ Z660W.
Bei der Z660W handelte es sich um „eine edelgasgefüllte Relaisröhre mit kalter Reinmetallkatode in Subminiaturausführen für Gleichspannungsbetrieb zur Verwendung in Relais – und Zählschaltungen sowie für ähnliche Zwecke.“[1] Die Z660W wurde direkt in eine Schaltung eingelötet.
Wie die Z660W war auch die Z860X „eine edelgasgefüllte Relaisröhre mit kalter Reinmetallkatode für Gleichspannungsbetrieb zur Verwendung in Relais – und Zählschaltungen sowie für ähnliche Zwecke“, aber keine Subminiaturröhre, die direkt in die Schaltung eingelötet werden konnte.
Die Z862E war “eine edelgasgefüllte Elektrometerröhre mit kalter Reinmetallkatode für Gleichspannungsbetrieb“, die „vorwiegend für die Steuerung durch Ionisierungskammern oder andere höchstohmige Steuerelemente geeignet“[2] war.
Auch die Z865W war „eine edelgasgefüllte Relaisröhre mit kalter Reinmetallkatode, die aber sowohl für den Gleichstrom- als auch für den Wechselspannungsbetrieb geeignet war. „Die niedrige erforderliche Steuerspannung gestattet die Verwendung in transistorisierten Schaltungen.“[3]
Bestellt wurden die Bilder im Dezember 1967/ Januar 1968 von Dr. Dietrich Morawski, der spätestens seit 1961 in der Abt. Gasentladungsröhren tätig gewesen war. 1967 war er Verantwortlicher für das Labor Gasentladungsröhren, danach wird er in den Abteilungsverzeichnissen nicht mehr erwähnt, aber veröffentlichte noch bis 1978 Forschungs- und Entwicklungsberichte zum Thema Dioden.
Die Datenblätter stammen aus dem Handbuch RFT-Gasentladungsröhren aus dem Jahr 1968.
Datenblatt Z865W-1968
Datenblatt Z862E-1968
Datenblatt Z860X-1968
Datenblatt Z660W-1968
[1] RFT-Gasentladungsröhren, 1968,S.107.
[2] RFT-Gasentladungsröhren, 1968,S.127.
[3] RFT-Gasentladungsröhren, 1968,S.153.